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Fragen & Antworten
- 1Was ist das Tolle an "101 Schulen"?
- 2Wer hält bei "101 Schulen" die Vorträge und Workshops?
- 3Was erwartet die Schulen?
- 4Was sollten Lehrkräfte wissen?
- 5Wie sind die Reaktionen der Schüler*innen und Lehrer*innen? Was bleibt bei den Schüler*innen hängen?
Was ist das Tolle an "101 Schulen"?
Mit "101 Schulen" helfen wir den Schulen, Themen des pädagogischen Jugendmedienschutzes anzugehen und am Ball zu bleiben. Unser Anliegen ist es, auf der einen Seite die Faszination deutlich zu machen, die Medien wie Soziale Netzwerke oder Smartphones auf Jugendliche ausüben. Wir möchten aber auch vermitteln, wie Eltern das Internetverhalten ihrer Kinder begleiten und anleiten können, ohne gleich den Stecker zu ziehen oder die Verantwortung an technische Filterprogramme abzugeben. Freiberufliche medienpädagogische Referierende informieren Eltern und Lehrkräfte über jugendliche Medienwelten und darüber, wie sie ihre Kinder an PC, Konsole und Co. begleiten können. Schülerinnen und Schüler lernen in Workshops, kompetent, kritisch und kreativ mit "ihren" Medien umzugehen. Dabei richtet sich das Programm an alle Klassenstufen und Schulformen. Das bedeutet: Zusammen mit der breiten Themenpalette und unserem landesweiten Referentennetzwerk, kann jede interessierte Schule ein passendes Angebot bekommen und das völlig kostenfrei.
Wer hält bei "101 Schulen" die Vorträge und Workshops?
Das LMZ verfügt über ein landesweites Netz freiberuflicher medienpädagogischer Referierenden, die regelmäßig fortgebildet werden. Sie zeichnen sich v.a. durch ihr Fachwissen, vielfältige methodische Kompetenzen und ihre Leidenschaft für die Themen des pädagogischen Jugendmedienschutzes aus. Die Referent*innen kooperieren für die Veranstaltungen außerdem mit den regionalen Medienzentren und deren pädagogischen Mitarbeitenden.
Was erwartet die Schulen?
Mit "101 Schulen" wollen wir den Anstoß für die medienpädagogische Arbeit an den Schulen liefern und sie auf dem Weg zur festen Verankerung von Medienbildung und Themen des Jugendmedienschutzes begleiten. Interessierte Schulen können Veranstaltungen aus unserem Angebot auswählen. Nach individueller Beratung über Themen und Termine, vermittelt das LMZ die passenden Referenten aus dem Umkreis an die Schulen. Wir schließen mit den Schulen eine Kooperationsvereinbarung ab, die die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit festhält. Damit erhalten interessierte Schulen ein passgenaues Angebot.
Die Workshops für Schüler*innen finden im Klassenraum statt. Ein Workshop umfasst drei Schulstunden und richtet sich an eine Schulklasse. Ziel ist es, bei den Kindern und Jugendlichen Reflexionsprozesse über den Umgang mit Medien in Gang zu bringen, zum Beispiel durch Rollenspiele, Diskussionen oder aktive Medienarbeit. Für die meisten Veranstaltungsformate bei "101 Schulen" reichen somit Klassenraum, Beamer, Lautsprecher und (falls vorhanden) eine funktionierende Internetverbindung vollkommen aus. Außerdem stellen die Kreis- und Stadtmedienzentren vor Ort Medien und Geräte zur Verfügung. Sie beraten und unterstützen die Schulen nach den Veranstaltungen auch auf ihrem weiteren Weg zur nachhaltigen Medienbildung.
Was sollten Lehrkräfte wissen?
Medienbildung ist längst als Leitperspektive im Bildungsplan enthalten. Mit "101 Schulen" unterstützt die Initiative Kindermedienland die Schulen beim Einstieg in dieses Thema. Die Medienzentren vor Ort und das LMZ bieten Schulen nicht nur ein Beratungsgespräch zur medienpädagogischen Arbeit an, vielmehr haben Lehrkräfte auch die Möglichkeit schulinterne Fortbildungen nachzufragen und für den Prozess hin zu einem schuleigenen Mediencurriculum Beratung und Unterstützung zu erhalten. Bei Interesse genügt ein Anruf bei der medienpädagogischen Beratungsstelle des LMZ: 0711 490 963 - 21 oder eine Mail.
Wie sind die Reaktionen der Schüler*innen und Lehrer*innen? Was bleibt bei den Schüler*innen hängen?
Die Reaktionen und Rückmeldungen der Teilnehmer sind durchweg positiv. Bei den Schüler*innen kommen die praktischen Einheiten sehr gut an: drei Schulstunden lang dreht sich alles um ihre (mediale) Lebenswelt. Die meisten kennen sich - bis zu einem gewissen Grad - aus und können sich bei den Themen gut einbringen. Gleichzeitig schärfen sie ihren Blick für Fragen wie "Was ist heute eigentlich noch privat?" oder "Wie sieht es bei der Veröffentlichung von Bildern mit den Urheber- und Persönlichkeitsrechten aus?". Wenn mit Handy oder Kamera praktisch gearbeitet wird, steht am Ende sogar ein eigenes mediales Produkt – für viele eine neue Erfahrung.